Tradition und Innovation, im Markenzeichen Aiola vereint

Heute ist die Aiola ein modernes Weingut im Herzen des Chianti Classico Gebiets. Die Weinberge, die von magischen Eichen- und Steineichenwäldern umgeben sind, erstrecken sich über 30 Hektar, von denen die Trauben für den Chianti Classico DOCG gewonnen werden. Sie umfassen, traditio-nellen Regeln folgend 80% rote autochthone Rebsorten wie Sangiovese und Colorino, der Rest sind internationale Rebsorten wie Merlot und Cabernet Sauvignon sowie weiße Trauben. Produktion und Alterung erfolgen unter Kontrolle des Konsortiums Chianti Classico, bei dem Aiola seit 1947 Mitglied ist.

Die Aiola, seit dem 12. Jahrhundert als Grenzburg Sienas gegenüber Florenz bekannt, befindet sich 10 km von Siena entfernt an einer bezaubernden Panoramastraße, die von Vagliagli nach Radda führt. Sie wurde im 17. Jahrhundert in eine Residenz umgewandelt, weist aber noch immer Zeugnisse der mittelalterlichen Burg auf.

DDie Flaschen tragen daher das Markenzeichen des Konsortiums, den "Schwarzen Hahn", der die Herkunft der Weine und ihre Qualität bescheinigt.
Aiola produziert auch IGT-Rotweine, die in begrenzten Mengen hergestellt werden und in Barriques reifen, einen Rosé- und einen Weißwein sowie Grappa aus Chianti Classico-Trester.

Aus ihren Olivenhainen erhält Aiola ein ausgezeichnetes kaltgepresstes natives Olivenöl extra, desweiteren wird ein beliebter Chianti Rotwein-Essig hergestellt.

Kreativität und eine große Leidenschaft für Wein prägen die Aktivitäten des Unternehmens, das seit 2015 über einen komplett modernisierten Keller verfügt. Neue Weine mit dem Aiola-Etikett sind erschienen. Das Weingut plant weiteres Wachstum und investiert in die Bepflanzung neuer Weinberge.

Heute werden Aiola-Weine von einem der bekanntesten Önologen der Region Chianti Classico, Paolo Salvi, hergestellt. Unter seiner Leitung und dank des Engagements des gesamten Teams erhalten Aiola Chianti Classico- und IGT Weine internationale Auszeichnungen. Der Cru Cancello Rosso wurde als Gran Selezione eingestuft - die oberste Qualitätsstufe der Chianti Classico-Weine.

Denominazione di Origine Controllata e Garantita

Der Schwarze Hahn, das historische Symbol des militärischen Bundes Lega del Chianti, ziert als Markenzeichen schon immer die Flaschen des Chianti Classico Weins. Die Produktions-spezifikation sieht für den Chianti Classico einen Mindestanteil von 80% Sangiovese sowie einen Anteil von bis zu 20% einheimischer Trauben wie Canaiolo und Colorino oder internationaler Rebsorten wie Cabernet Sauvignon und Merlot vor. Die Fattoria della Aiola produziert ihren Chianti Classico mit 90% Sangiovese, dem Colorino und Merlot hinzugefügt werden.

Die Geschichte des Chianti Classico

1384

Ein schwarzer Hahn auf goldenem Grund wird von der Lega del Chianti als Symbol gewählt.

1398

Das erste notarielle Dokument, in dem der Name Chianti im Zusammenhang mit Wein erwähnt wird.

1716

Großherzog Cosimo III Medici legt die Grenzen des Chianti- Weinanbaugebietes fest, heute Chianti Classico.

1924

Das Konsortium Chianti Classico "Gallo Nero" wird gegründet, das erste Weinkonsortium Italiens.

1932

Der im Ursprungsgebiet produzierte Chianti wird mit dem Zusatz "Classico" versehen.

1947

Die Fattoria della Aiola wird Mitglied des Konsortiums Chianti Classico.

1984

Chianti Classico erhält die DOCG, kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung.

1996

Chianti Classico erhält eine eigene DOCG mit Produktspezifikation, die sich von der des Chianti unterscheidet.

Legende vom schwarzen Hahn

Es wurde vereinbart, zwei Reiter aus den beiden Städten Florenz und Siena aufbrechen zu lassen und die Grenze dort festzulegen, wo sie aufeinandertreffen würden. Der Aufbruch sollte im Morgengrauen beim ersten Hahnenschrei stattfinden. Diese Entscheidung entsprach den Gepflogenheiten der Zeit, als der Tagesrhythmus noch von natürlichen Mechanismen geprägt war. Im Rahmen der Vorbereitungen war die Wahl des Hahns daher entscheidender als die des Rosses und des Reiters

Der Legende nach war das Chianti-Gebiet im Mittelalter, als die Republiken Florenz und Siena erbittert gegeneinander kämpften, aufgrund seiner strategischen Lage zwischen beiden Städten Gegenstand fast ununterbrochener Streitigkeiten. Um diesen ein Ende zu setzen und eine Grenze festzulegen, wurde eine bizarre und zugleich einzigartige Lösung gefunden.

Die Sieneser entschieden sich für einen weißen Hahn, während die Florentiner einen kleinen schwarzen Hahn auswählten, den sie so knapp fütterten, dass er jeden Morgen hungrig bereits vor Sonnenaufgang zu krähen begann.

Am schicksalshaften Tag des Wettkampfes begann der schwarze Hahn sofort laut zu krähen, nachdem er aus dem Käfig geholt wurde, obwohl die Morgendämmerung noch weit entfernt war. Der Reiter von Florenz konnte daher mit großem Vorsprung gegenüber dem Sieneser Reiter starten, dessen Hahn erst im Morgengrauen zu krähen anfing.

Angesichts der beträchtlichen Verzögerung beim Start war der Sieneser Reiter nur zwölf Kilometer unterwegs, bis er in Fonterutoli den Florentiner Reiter traf. So geriet fast das gesamte Chianti Gebiet unter die Kontrolle der Florentiner Republik, noch lange vor dem Fall von Siena selbst.

www.chianticlassico.com (c)

Die Fattoria della Aiola ist prägend für die Weinlandschaft von Vagliagli, einem mittelalterlichen Dorf wenige Kilometer nördlich von Siena. Vagliagli, dessen Name von Vallialli — Tal des Herrn Allius abgeleitet ist, und die Festung Aiola haben für Jahrhunderte die Stadt Siena verteidigt.

Wir sind Aiola